Ein Headhunter ruft an.
Unsere 6 Tipps.
Unsere 6 Tipps.
Ihr Ruf eilt Ihnen voraus und jemand ausserhalb Ihrer Organisation ist deswegen auf Sie aufmerksam geworden. Lassen Sie sich nicht auf ein Gespräch ein, wenn Sie nicht in Ruhe sprechen können. Die erste Frage eines professionellen Headhunters sollte immer sein, ob Sie im Moment frei sprechen können.
Passt es nicht, vereinbaren Sie ein weiteres Gespräch, bei dem Sie sich ungestört und ohne Zeitdruck unterhalten können.
Seien Sie offen, hören Sie zu und schlagen sie die Türe nicht zu schnell zu. Ich habe Menschen in Aufgaben aufblühen sehen, um die sie sich niemals selber beworben hätten.
Erwarten Sie nicht, dass Ihnen der Anrufer seinen Auftraggeber in diesem Erstgespräch bereits bekannt gibt. Das ist aus Vertraulichkeitsgründen zu diesem Zeitpunkt meist noch nicht möglich.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem Headhunter setzt Vertrauen voraus. Das braucht Zeit.
Man fasst es schneller, wenn man es mit einem kompetenten Gesprächspartner zu tun hat, der Ihre Fragen zum Aufgabenbereich, zur Firmenkultur des neuen Arbeitgebers und zur Team Zusammensetzung schlüssig und kompetent beantworten kann. Deshalb fragen Sie ihn was das Zeug hält.
Die Qualität und Seriösität seiner Arbeit wird sich anhand seiner Antworten zeigen. Nur wer eng mit seinem Auftraggeber zusammenarbeitet, dessen Prioriäten, Kultur und Werte kennt, wird Sie überzeugen können.
Vergewissern Sie sich, dass von einer effektiv zu besetzenden Position die Rede ist, und der Headhunter einen Auftrag hat, diese zu besetzen.
Schwarze Schafe gibt es überall. Auch in unserer Branche. Nicht selten werden CV’s ohne Rücksprache mit den Kandidaten und ohne entsprechenden Kundenauftrag an Firmen weitergeleitet. In der Hoffnung einen Glückstreffer zu landen, und einen Erfolgsbonus zu kassieren. Ähnlich einem Lottospiel.
Stellen Sie daher sicher, dass ohne ihre ausdrückliche Einwilligung keine Schritte in einem Bewerbungsprozess unternehmen werden dürfen. Vertraulichkeit sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, ist es aber leider nicht immer.
Anrufe eines Headhunters setzen immer Prozesse in Gang, selbst wenn die fragliche Position Ihnen uninteressant erscheint oder Sie die Anfrage gar für absurd halten. Jeder qualifizierte Headhunter hat seine guten Gründe und viele Hintergrundinformationen, weshalb er sich genau bei Ihnen meldet.
Setzen Sie sich mit Ihrer allfälligen Bereitschaft für einen Wechsel auseinander, und führen Sie sich die Vor- und Nachteile Ihrer jetzigen Position vor Augen. Oft werden dadurch die Unschönheiten der jetztigen Position relativiert, und Sie kehren frisch motiviert an Ihren Arbeitsplatz zurück.
Ein Erstkontakt ist kein garantiertes Ticket zu einem Vorstellungsgespräch oder gar einer neuen Anstellung – und sollte auch nicht als Hebel in anstehenden Lohnverhandlungen beim jetzigen Arbeitgeber genutzt werden. Der Erstkontakt zu einem qualifizierten Headhunter ist erst der Anfang eines sorgfältigen Rekrutierungsprozesses – es ist lediglich der Einstieg in den Vorselektionsprozess.
Ein professioneller Prozess braucht Zeit. Es ist die Verpflichtung des Headhunters seinem Auftraggeber mehr als einen Kandidaten zu präsentieren, die sowohl fachlich überzeugen, als auch menschlich zur Kultur der Unternehmung passen. Über den Erfolg entscheiden unterschiedlichste Faktoren. Die einen fassbar und sachlich, andere emotional und von aussen manchmal nicht nachvollziehbar.
Bis man sich gemeinsam ins Boot setzt, ist es vom Moment der ersten Kontaktnahme durch den Headhunter noch ein langer Weg.